Ein Konferenzraum mit Beamer, Leinwand und einem Redner.© K. Reth­mei­er

Mas­ter­stu­dent der FH Kiel setzt Maß­stä­be

von viel.-Re­dak­ti­on

AC/DC: Ab­gang einer Le­gen­de – zu­hau­se bald nur noch Gleich­span­nung?

Gast­bei­trag von Prof. Dr.-Ing. Kay Reth­mei­er (La­bor­lei­ter Hoch­span­nungs­tech­nik und Di­rek­tor des In­sti­tu­tes für Elek­tri­sche En­er­gie­tech­nik an der FH Kiel)

Fra­gen rund um die Hoch­span­nungs­tech­nik sind also somit ge­klärt. Das Ge­gen­teil von Hoch­span­nung fin­det sich bei jeder und jedem von uns zu­hau­se wie­der: LED-Leuch­ten, Fern­se­her, Lap­tops und Han­dys wer­den mit ei­ni­gen we­ni­gen Volt, also Nie­der­span­nung, be­trie­ben bzw. auf­ge­la­den. Viele Haus­halts­ge­rä­te brau­chen eben­falls die be­reits an­ge­spro­che­ne Gleich­span­nung. Und so­lan­ge diese nicht aus un­se­ren Steck­do­sen kommt, muss die dort vor­han­de­ne Wech­sel­span­nung von 230 Volt (AC – engl. „al­ter­na­ting cur­rent“) über Netz­tei­le zu­erst in Gleich­span­nung um­ge­wan­delt wer­den. „Warum so um­ständ­lich?“, frag­te sich Tomaj Na­ja­fi, Stu­dent der Elek­tri­schen Tech­no­lo­gi­en, dem Elek­tro­tech­nik-Mas­ter­stu­di­en­gang an der Fach­hoch­schu­le Kiel (FH Kiel), auf der Suche nach einem Thema für seine Mas­ter­the­sis.

Denn die­ser zu­meist sehr ver­lust­rei­che Pro­zess steht im Wi­der­spruch zum all­ge­mei­nen Ef­fi­zi­enz­ge­dan­ken – schlie­ß­lich steht die elek­tri­sche En­er­gie prin­zi­pi­ell auch di­rekt in Form von Gleich­span­nung zur Ver­fü­gung. Mit der Frage, wie diese Um­wand­lungs­ver­lus­te ver­mie­den wer­den kön­nen, be­schäf­tigt sich auch die Deut­sche Kom­mis­si­on Elek­tro­tech­nik (DKE). In­ner­halb des Elek­tro­tech­nik­ver­ban­des VDE, vie­len be­kannt durch das VDE-Prüf­zei­chen auf hei­mi­schen Elek­tro­ge­rä­ten, sol­len neue tech­ni­sche Nor­men ent­ste­hen, die so­wohl tech­ni­sche Fra­gen rund um das Thema Gleich­span­nung in der häus­li­chen Nie­der­span­nungs­ver­sor­gung klä­ren, aber vor allem auch Si­cher­heits­as­pek­te be­rück­sich­ti­gen.

Die DKE ar­bei­tet hier eng mit Uni­ver­si­tä­ten und Fach­hoch­schu­len zu­sam­men, um mög­lichst ak­tu­el­le For­schungs­er­geb­nis­se in die Nor­mungs­ar­beit ein­flie­ßen zu las­sen. Im Ko­ope­ra­ti­ons­pro­gramm „Sci­ence to Stan­dards“ zum Bei­spiel wer­den Stu­die­ren­de fi­nan­zi­ell bei der Er­stel­lung ihrer nor­mungs­re­le­van­ten Ab­schluss­ar­bei­ten, Ba­che­lor- oder Mas­ter­the­sen, un­ter­stützt. So auch Tomaj Na­ja­fi.

Das Er­geb­nis sei­ner Ar­beit ge­fiel: Am Don­ners­tag, 12. No­vem­ber 2015, fand beim VDE in Frank­furt die Prä­sen­ta­ti­on sei­ner Mas­ter­the­sis mit dem Titel „DC-Netze in der En­er­gie­ver­sor­gung“ statt, in der er im Auf­trag des VDE das Thema Gleich­span­nung in vie­len Fa­cet­ten be­leuch­ten konn­te. Viele ge­la­de­ne Gäste aus In­dus­trie, Ver­bän­den und den Hoch­schu­len lausch­ten den Aus­füh­run­gen sei­nes be­treu­en­den Pro­fes­sors Dr. Kay Reth­mei­er, Di­rek­tor des In­sti­tu­tes für Elek­tri­sche En­er­gie­tech­nik an der FH Kiel, der Tomaj Na­ja­fi bei die­sem Ter­min ver­tre­ten muss­te.

Die DKE ar­bei­tet hier eng mit Uni­ver­si­tä­ten und Fach­hoch­schu­len zu­sam­men, um mög­lichst ak­tu­el­le For­schungs­er­geb­nis­se in die Nor­mungs­ar­beit ein­flie­ßen zu las­sen. Im Ko­ope­ra­ti­ons­pro­gramm „Sci­ence to Stan­dards“ zum Bei­spiel wer­den Stu­die­ren­de fi­nan­zi­ell bei der Er­stel­lung ihrer nor­mungs­re­le­van­ten Ab­schluss­ar­bei­ten, Ba­che­lor- oder Mas­ter­the­sen, un­ter­stützt. So auch Tomaj Na­ja­fi.

Das Er­geb­nis sei­ner Ar­beit ge­fiel: Am Don­ners­tag, 12. No­vem­ber 2015, fand beim VDE in Frank­furt die Prä­sen­ta­ti­on sei­ner Mas­ter­the­sis mit dem Titel „DC-Netze in der En­er­gie­ver­sor­gung“ statt, in der er im Auf­trag des VDE das Thema Gleich­span­nung in vie­len Fa­cet­ten be­leuch­ten konn­te. Viele ge­la­de­ne Gäste aus In­dus­trie, Ver­bän­den und den Hoch­schu­len lausch­ten den Aus­füh­run­gen sei­nes be­treu­en­den Pro­fes­sors Dr. Kay Reth­mei­er, Di­rek­tor des In­sti­tu­tes für Elek­tri­sche En­er­gie­tech­nik an der FH Kiel, der Tomaj Na­ja­fi bei die­sem Ter­min ver­tre­ten muss­te.

Denn die­ser war un­ab­kömm­lich. Er war bei einem Be­wer­bungs­ge­spräch und wird aller Vor­aus­sicht nach naht­los an sei­nen Stu­di­en­ab­schluss in den In­ge­nieurs­job wech­seln kön­nen. Die pra­xis­na­he Aus­bil­dung an der FH Kiel, ge­ra­de in Kom­bi­na­ti­on mit re­nom­mier­ten ex­ter­nen Part­nern aus der Bran­che Elek­tro­tech­nik, macht Kie­ler Ab­sol­ven­tin­nen und Ab­sol­ven­ten zu einem be­gehr­ten Gut auf dem Ar­beits­markt. Na­he­zu eben­so be­gehrt wie die deut­schen In­dus­trie­nor­men des DIN VDE, die na­tio­nal, aber auch in­ter­na­tio­nal vie­len pro­du­zie­ren­den Fir­men als Richt­li­ni­en zur Ent­wick­lung si­che­rer Pro­duk­te die­nen. Schau­en Sie bei Ge­le­gen­heit mal auf Ihr Handy-Netz­teil. Ist es VDE-ge­prüft?

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