Zusammengeklappte Hörnbrücke am Kieler Hauptbahnhof© Pixa­bay

Neu­an­fang in der Frem­de

von Julia Kö­nigs

10 Tipps, wie man sich als Stu­die­ren­de*r in einer neuen Stadt zu­hau­se füh­len kann

Noch ge­nie­ßen viele von euch ihre Frei­zeit und die war­men Tage – doch bald ist es so­weit und das nächs­te Se­mes­ter star­tet. Für viele wird das ein Neu­an­fang sein: Ein­le­ben, Freun­de fin­den, Ar­beit su­chen … Ge­hört ihr auch zu den Stu­die­ren­den, die für das Stu­di­um an der Fach­hoch­schu­le nach Kiel ge­zo­gen sind und die Hei­mat ver­las­sen muss­ten? Die Julia Kö­nigs aus der viel.-Re­dak­ti­on gibt euch heute zehn Tipps, wie ihr euch bald in Kiel so rich­tig zu­hau­se füh­len könnt.

1. Stu­den­ten­wohn­heim, WG oder doch al­lei­ne?

Eine neue Blei­be ist das A und O in einer neuen Stadt. Un­se­re Tipps dazu haben wir euch hier zu­sam­men­ge­stellt. Zieht ihr nun in ein Zim­mer in einem Wohn­heim, zum Bei­spiel auf dem Cam­pus der FH, trefft ihr si­cher­lich schnell neue Leute. Es gibt viele Wohn­heim­par­tys, Aben­de in der Ge­mein­schafts­kü­che, Aus­tausch zwi­schen un­ter­schied­li­chen Na­tio­na­li­tä­ten.

In einer WG teilt ihr euch die an­fal­len­den Kos­ten mit euren Mit­be­woh­nern und lernt auch hier schnell neue Men­schen ken­nen, die viel­leicht zu euren engs­ten Freun­den wer­den. Si­cher, man muss sich an die eine oder an­de­re Macke der neuen Mit­mie­ter und -mie­te­rin­nen ge­wöh­nen, aber al­lein wird man hier nie sein. Wer in eine ei­ge­ne Woh­nung zieht, muss sich da­ge­gen aktiv darum be­mü­hen, auf Par­tys, im Fit­ness­stu­dio, im Sport­ver­ein oder in Cafés neue Leute zu tref­fen und die Stadt auf ei­ge­ne Faust er­kun­den.

2. Den Som­mer nut­zen

Die meis­ten von euch, die ihr Stu­di­um an der FH auf­neh­men, sind si­cher­lich schon in Kiel an­ge­kom­men. Nutzt die hei­ßen Som­mer­ta­ge und die freie Zeit, um eure neue Hei­mat­stadt ken­nen­zu­ler­nen: Fahrt an die Strän­de und macht beim Vol­ley­ball mit, seht euch Mu­se­en und Aus­stel­lun­gen an, ge­nie­ßt die Out­door-Fes­ti­vals beim Boots­ha­fen Som­mer oder in Eckern­för­de, be­sucht eine der vie­len Be­ach­par­tys in den Dis­ko­the­ken der Stadt. In Kiel wird der Som­mer drau­ßen be­gan­gen: Viele Bars und Cafés haben die ganze Nacht ge­öff­net, die Gäste ma­chen es sich am Stra­ßen­rand ge­müt­lich. So kommt ihr si­cher schnell mit je­man­dem ins Ge­spräch.

3. Neues Stamm­ca­fé su­chen

Jeder und Jede hat es ir­gend­wie: Das Stamm­ca­fé, die­ser eine Ort, an den man sich immer wie­der zu­rück­zieht, weil es hier so ge­müt­lich und der Kaf­fee so le­cker ist. An Sonn­ta­gen wird das Lieb­lingsca­fé zum Er­satz-Wohn­zim­mer, unter der Woche zum Nach­mit­tags­treff­punkt für die Runde mit Freun­den. Ob al­lei­ne oder zu­sam­men, ein Stamm­ca­fé kann so man­chen schlech­ten Tag ins Ge­gen­teil ver­keh­ren.

4. Freund­schaf­ten hal­ten

Auch wenn die neue Stadt ruft und alles neu und auf­re­gend ist: Hal­tet den Kon­takt zu euren Klas­sen­ka­me­ra­din­nen und –ka­me­ra­den, euren ehe­ma­li­gen Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen auf der Ar­beit, euren Kom­mi­li­to­nin­nen und Kom­mi­li­to­nen aus der Hei­mat. Warum sich nicht re­gel­mä­ßig ge­gen­sei­tig be­su­chen und die neue Stadt ge­mein­sam er­kun­den? So ver­liert man sich nicht aus den Augen und lernt ge­mein­sam schnel­ler neue Leute ken­nen, mit denen man den Freun­des­kreis er­wei­tern kann.

5. So­ci­al Media ein­set­zen

Auf Face­book und Co. fin­det ihr immer wie­der Grup­pen für viele Städ­te, so auch für Kiel. Dort könnt ihr euch aus­tau­schen, in­ter­es­san­te Ver­an­stal­tungs­tipps lesen und netz­wer­ken. Für Stu­die­ren­de gibt es se­pa­ra­te Hoch­schul- und Se­mes­ter­grup­pen, in denen ihr schon vorab eure neuen Mit­stu­die­ren­den ken­nen­ler­nen könnt. Wie wäre es mit einem Tref­fen im Schre­ven­park oder einem Stadt­bum­mel?

6. Er­kun­dungs­tour star­ten

Ihr lernt eure neue Um­ge­bung am leich­tes­ten ken­nen, wenn ihr euch ein­fach auf den Weg macht. Schlen­dert durch die Stra­ßen, seht euch an, wel­che Parks und his­to­ri­schen Bau­ten es gibt, be­tre­tet Läden, die euch an­spre­chen und setzt euch in das nächs­te Café, nur um es aus­zu­pro­bie­ren.

7. Hob­bys pfle­gen

In­ter­es­siert ihr euch für Musik oder Ki­no­fil­me? Tanzt ihr gerne, geht Ru­dern, sam­melt Spiel­fi­gu­ren oder lernt ge­ra­de eine an­de­re Spra­che? Auf dem Cam­pus, bei Ver­ei­nen, Or­ga­ni­sa­tio­nen oder re­gel­mä­ßi­gen Pri­vat­run­den gibt es Mög­lich­kei­ten, das ge­mein­sa­me Hobby zu pfle­gen und sich aus­zu­tau­schen. Ach­tet auch auf Aus­hän­ge an der FH oder auf Ein­trä­ge in den So­zia­len Netz­wer­ken!

8. Ne­ben­job

Egal wo, egal was: Sucht euch einen Ne­ben­job, der euch im Stu­di­um un­ter­stützt und bei dem ihr Spaß habt. Auch hier lernt ihr Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen ken­nen, mit denen ihr nach Fei­er­abend etwas trin­ken gehen könnt oder die euch auf eine Kiel-Tour mit­neh­men.

Wenn ihr an der Hoch­schu­le nach einem pas­sen­den Ar­beits­platz sucht, gibt es bei den Fach­be­rei­chen immer wie­der Mög­lich­kei­ten, als stu­den­ti­sche Hilfs­kraft an­zu­fan­gen. Fragt doch ein­mal bei eurer Fach­schaft nach.

9. Ori­en­tie­rungs­wo­che

Die wich­tigs­te Woche für alle Stu­di­en­an­fän­ger: Die Erst­se­mes­ter-Woche oder auch Ori­en­tie­rungs­wo­che. Bei Spie­len, Cam­pus­tou­ren und ge­mein­sa­men Mit­tag­essen kann man schnell neue Freun­de fin­den, sich an der FH zu­recht­fin­den und sich auf der Erst­se­mes­ter-Fahrt auf den Stu­di­en­be­ginn ein­stim­men.

10. En­ga­ge­ment ein­set­zen

Ihr habt noch ein biss­chen Zeit übrig und wollt euch eh­ren­amt­lich en­ga­gie­ren? In Kiel könnt ihr eure Ta­len­te zum Bei­spiel bei ver­schie­de­nen Pro­jek­ten an der FH und in den Fach­schaf­ten, im ört­li­chen Tier­heim, bei der Flücht­lings­hil­fe, beim Stud­dy-Buddy-Pro­gramm oder bei an­de­ren Or­ga­ni­sa­tio­nen und Ver­ei­nen ein­set­zen.

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