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„Reality strikes back“ – öffentliche Ringvorlesung zu Rechtsextremismus und Sozialer Arbeit an der FH Kiel

von Katja Jantz

Am Mittwoch, 30. April 2014, startet der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Fachhochschule Kiel (FH Kiel) in eine neue Runde der öffentlichen Ringvorlesung „Reality strikes back“ zum Thema „Rechtsextremismus und Soziale Arbeit“. Sie beschäftigt sich mit aktuellen Entwicklungen in der rechtsextremen Szene und dem Umgang der Sozialen Arbeit mit diesen Herausforderungen. Der Schwerpunkt liegt in diesem Semester auf präventiven Ansätzen, wie zum Beispiel geschlechterreflektierender Jungen- und Mädchenarbeit, sowie auf Angeboten, die die Soziale Arbeit den Opfern rechter Gewalt machen kann.  

Ein Team renommierter Fachleute aus Berlin, Rostock und Kiel lotet die Möglichkeiten und Grenzen sozialpädagogischer Interventionen aus und informiert darüber, welche Strategien sich in der Vergangenheit als erfolgreich erwiesen haben. Darüber hinaus vermittelt die Ringvorlesung Lösungen, wie sich die Soziale Arbeit selbst gegen rechte Unterwanderungstendenzen immunisieren kann.  

Die Veranstaltungen finden an den unten stehenden Terminen mittwochs von 14:15 bis 15:45 Uhr in Hörsaal 8 des Großen Hörsaalgebäudes (Sokratesplatz 6, 24149 Kiel) auf dem Campus der Fachhochschule Kiel statt.  

Ansprechpartner
Prof. Dr. Rainer Fretschner (E-Mail: rainer.fretschner(at)fh-kiel.de)    

Programm

30. April: Prof. Dr. Rainer Fretschner (FH Kiel) – Der ideologische Kern des Rechtsextremismus und das ethische Selbstverständnis der Sozialen Arbeit  

28. Mai: Andreas Hechler (Dissens e. V. Berlin) – Männlichkeit und Neonazismus-(prävention) – geschlechterreflektierte Pädagogik mit Jungen  

04. Juni: Dr. Esther Lehnert (Fachstelle Gender und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung, Berlin) – Gender und Rechtsextremismus – parteiliche Mädchenarbeit und Rechtsextremismusprävention  

11. Juni: Nils Raupach (Regionales Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Kiel) – Rechtsextremismus: Aktuelle Entwicklungen in Schleswig-Holstein  

18. Juni: Tim Bleis (LOBBI e. V. Rostock) – Opferberatung und Präventionsarbeit – Erfahrungen aus Mecklenburg-Vorpommern

veröffentlicht am 16.04.2014

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