der neue Mitarbeiter Felix Klein steht vor dem Sportboothafen direkt hinter der Mensa© A. Wimber
Ist seit Anfang September neu im Team der FH Kiel und fühlt sich dort sehr wohl: Volontär Felix Klein.

Von Freiburg über Karlsruhe an die FH Kiel

von Ann-Christin Wimber

Felix Klein arbeitet seit Anfang September als Volontär in der Stabstelle Strategische Kommunikation. Er freut sich, wieder zurück an der FH Kiel zu sein – schließlich hat er vor gut zwei Jahren seinen Master hier gemacht. 

Der Name passt perfekt zu dem neuen Volontär der Stabstelle Strategische Kommunikation: Felix Klein ist nicht übermäßig groß und strahlt übers ganze Gesicht – Felix, der Glückliche. In zwei Jahren wird er 30, ein Mann mit Lebens- und Berufserfahrung, die er vor allem im Bereich Medien gesammelt hat. Dabei hat er sich geografisch langsam von Süd nach Nord vorgearbeitet.

Als Studienort für den Bachelor hat sich der gebürtige Freiburger Karlsruhe ausgesucht. Kulturmediatechnologie nennt sich der Studiengang, der damals sein Interesse geweckt hatte. „Das ist so etwas wie ein trimedialer Journalistik-Studiengang“, erklärt er. „Wir haben Video, aber auch Audio- und Online-Berichterstattung gelernt.“ Nach seinem Abschluss begann die große Suche nach einem passenden Anschlussstudium. „Weil ich im Bereich Medien bleiben wollte, war die Auswahl begrenzt“, sagt Klein. Schließlich fand er den Master Medienkonzeption an der Fachhochschule Kiel. 2019 kam er in die Landeshauptstadt, im Folgejahr ging er ins Ausland, nach Vilnius. „Mir fehlten nach dem Bachelorstudium noch ein paar Credits, die ich nachholen musste. Ich dachte mir, das könne ich doch auch gut im Ausland machen“, meint Klein. Litauisch hat er dabei nicht gelernt, bedauert Klein. Zu mehr als einer Bierbestellung oder der Bitte nach Kartenzahlung reichte sein Wortschatz nicht aus. „Die Sprache ist schwer zu lernen“, urteilt Klein. „Und meistens haben wir ERASMUS-Studierende ohnehin Englisch miteinander geredet.“ Zudem verbrachte er das Auslandssemester teilweise im Lock-Down. „Meinem Sozialleben hat das natürlich auch nicht gut getan, dafür aber meinen Noten“, sagt Klein und lacht.

Nach dem Abschluss, erstmal arbeiten

Nach seinem Abschluss 2021 fand Felix Klein einen Job bei einem Fachmagazin im Bereich Zerspanungs- und Fertigungstechnik. Er überarbeitete Presseartikel und versuchte sie journalistischen Grundsätzen etwa nach Lesbarkeit und Verständlichkeit anzupassen. Er bespielte die Internetseite und versendete Newsletter. „Irgendwann habe ich gemerkt, dass mir das nicht mehr reicht“, erzählt er. Klein wollte seine journalistischen Kenntnisse vertiefen – mit einem abgeschlossenen Volontariat, so die Idee, würden auch die späteren Chancen auf dem Arbeitsmarkt steigern. So landete er wieder an der Fachhochschule. „Obwohl ich für ein Magazin in Süddeutschland gearbeitet habe, lebe ich noch immer in Kiel-Mitte in einer WG.“ Jeden Morgen fährt er mit dem Rad um die Förde herum zu seiner neuen Arbeitsstelle. „Ich freue mich, dass ich mit dem Volontariat einen ganz anderen Blick in die Themen der Hochschule bekomme“, antwortet Kein auf die Frage, worauf er sich am meisten freut. Natürlich helfe es, dass er sich mit den Strukturen und Feinheiten des Hochschullebens auskenne. „Besonders toll finde ich die Vielfalt an Themen, die es an der FH Kiel gibt – von Technik über Gesellschaft bis zu Internationalem. Es wird toll sein, diese noch weiter zu entdecken und auch zu präsentieren.“

Um in allen Bereichen der Strategischen Kommunikation geschult zu werden, verbringt Klein mehrere Wochen in Hamburg an einer Journalistenschule. Erst erhält er ein vierwöchiges Basistraining, anschließend fährt er über die Dauer seines zweijährigen Volontariats verteilt noch weitere Male nach Hamburg zur Schule.

Musik und Kieler Luft

Für seine Life-Work-Balance sorgt Felix Klein mit Spaziergängen und Musikmachen. „Ich habe früher Schlagzeug gespielt, aber das ist nicht WG-kompatibel“, sagt er lachend. „Daher spiele ich jetzt Gitarre.“ Sein Lieblingsort in Kiel ist die Kiellinie: „Hier bin ich bei jedem Wetter gerne. Der Blick ist immer anders und immer schön.“ Vor dort kann er auch seine Arbeitsstelle für die kommenden zwei Jahre sehen. „Ich glaube, ich habe mit der Stelle Glück gehabt. Ich fühle mich wohl an der FH Kiel.“

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