Vollbefragung der Studierenen zu Diversität und Diskriminierungserfahrungen

Eine große Herausforderung für die strategische Planung eines Diversity Managements besteht darin, dass weder über die Zusammensetzung der Studierendenschaft noch zum Ausmaß und den Kontexten von Diskriminierungserfahrungen ausreichend empirische Daten vorliegen (vgl. Klein/Rebitzer 2012).

Die FH Kiel hat deshalb zu Beginn des Wintersemesters 2020/2021 erstmals eine Vollbefragung der Studierendenschaft zu den Themen „Diskriminierungserfahrungen und Diversität an der FH Kiel“ durchgeführt. Dabei ging es zum einen um die Erlangung genauer Kenntnisse über die Zusammensetzung und damit auch Ressourcen der Studierendenschaft. Zum anderen wurden Erfahrungen mit Diskriminierung im Hochschulkontext detailliert abgefragt, um Maßnahmen gegen Diskriminierung passgenau für die FH Kiel entwickeln zu können.

Auf Grundlage der Vollbefragung konnten auch die Ziele und Maßnahmen, vor allem im Rahmen der Arbeitsgruppe Antidiskriminierung und Inklusion, für das Diversity Audit evaluiert werden. Die Erkenntnisse aus der Befragung sind außerdem auch in die Diversitätsstrategie der Hochschule eingeflossen. Die AG Monitoring evaluierte im Diversity Audit-Prozess, wie künftige Befragungen zu Diversität und/oder Diskriminierungserfahrungen an der FH Kiel gestaltet werden können.

Die AG Diversitybefragung (Prof. Dr. Britta Thege, Prof. Dr. Ayça Polat, Prof. Dr. Vassilis Tsianos, Prof. Dr. Kai Marquardsen und die Diversitätsbeauftragte), die die erste Befragung durchgeführt hat, hat einen ausführlichen Bericht über die ersten Ergebnisse der Befragung geschrieben, der im Wintersemester 2022/2023 fertiggestellt werden konnte.

Den ausführlichen Bericht zur Befragung können Sie auf Anfrage bei der Diversitätsbeauftragten erhalten.