Bro­schü­re zu: Nut­zungs­of­fe­nen Grund­ris­sen im So­zia­len Woh­nungs­bau

Lauf­zeit: 1996


Pro­jekt­be­schrei­bung: An­ge­sichts der Struk­tu­ren einer mo­der­nen Ge­sell­schaft, die durch In­di­vi­dua­li­sie­rungs­pro­zes­se und eine Plu­ra­li­sie­rung der Le­bens­for­men ge­kenn­zeich­net ist, stellt sich die Frage, in­wie­weit be­stehen­de Kon­zep­te der Woh­nungs­ar­chi­tek­tur und des Wohn­um­fel­des den Be­dürf­nis­sen un­ter­schied­li­cher Haus­halts- und Fa­mi­li­en­struk­tu­ren noch ge­recht wer­den.

In­no­va­ti­ve Wohn­pro­jek­te, die spe­zi­ell auf die Be­lan­ge von Frau­en ein­ge­hen, mach­ten die De­fi­zi­te ein­heit­li­cher Wohn­grund­ris­se und die Not­wen­dig­keit qua­li­ta­ti­ver Ver­än­de­run­gen deut­lich. Ge­brauchs­wert­qua­li­tät rück­te in den Vor­der­grund, nut­zungs­of­fe­ne Grund­ris­se er­wie­sen sich als ad­äquat, ver­än­der­ten ge­sell­schaft­li­chen Struk­tu­ren und Le­bens­be­din­gun­gen zu be­geg­nen.
Bis­her gibt es nur we­ni­ge Bei­spie­le für nut­zungs­of­fe­ne Grund­ris­se im so­zia­len Woh­nungs­bau in Schles­wig-Hol­stein. Aber nut­zungs­of­fe­ne Grund­ris­se und eine grö­ße­re Va­ria­ti­ons­brei­te sind Ziel des Woh­nungs­bau­för­de­rungs­pro­gramms von 1997 und 1998.

Um einen Ein­druck davon zu geben, wie sich diese Ziele krea­tiv und phan­ta­sie­voll ver­wirk­li­chen las­sen, zeigt die Bro­schü­re Al­ter­na­ti­ven zu kon­ven­tio­nel­len Wohn­grund­ris­sen und die Viel­falt mög­li­cher Lö­sungs­an­sät­ze an­hand aus­ge­wähl­ter Bei­spie­le auf. Sie gibt Ar­chi­tek­tin­nen und Ar­chi­tek­ten, aber auch Woh­nungs­un­ter­neh­men An­re­gun­gen zu nut­zungs­of­fe­ner Ge­stal­tung von Grund­ris­sen.

Wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin­nen:
An­ge­li­ka Frei­muth, M.A.;
Brit­ta Tor­now, Dipl.-Ing., Stadt­pla­ne­rin;
Insa Schrö­der-Ro­pe­ter, Dipl.​Ing., Ar­chi­tek­tin

Ver­öf­fent­li­chung:
Bro­schü­re: Mi­nis­te­ri­um für Frau­en, Ju­gend, Woh­nungs- und Städ­te­bau des Lan­des Schles-wig-Hol­stein (Hrsg.) (1997): Nut­zungs­of­fe­ne Grund­ris­se im so­zia­len Woh­nungs­bau. Kiel.