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Gender- und Diversity-Aspekte in Forschung und Entwicklung

von Prof. Dr. Britta Thege

Am Institut für Interdisziplinäre Geschlechterforschung und Diversity wurde am 1. Januar 2025 mit „GARD – Gender in Applied Research & Development“ ein neues hochschulinternes Projekt gestartet.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bis Ende Dezember 2027 gefördert (Förderkennzeichen: 01FP23G12). Hintergrund ist, dass das EU-Forschungs­rahmen­programm Horizon Europe Gender als wesentliches Element für wissenschaftliche Exzellenz verankert und die Berücksichtigung der Genderdimension in Forschungsanträgen verpflichtend gemacht hat. Ebenso fordert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Berücksichtigung von Gender und anderen Diversitätsdimensionen, um die Qualität der Forschung zu verbessern und Verzerrungen zu vermeiden.

GARD ist bestrebt, die Integration und Berücksichtigung von Gender- und Diversity-Aspekten in Forschung und Entwicklung voranzutreiben. Zu diesem Zweck werden Beratungs­­angebote, Sensibilisierungsmaßnahmen, Fortbildungen und spezifische Instrumente bereit­gestellt, um die Forschungslandschaft an der FH Kiel inklusiver zu gestalten und somit die Qualität und Reichweite von Forschungsergebnissen zu erhöhen. Am Projektende wird ein Forschungs­preis für eine innovative, wegweisende Forschungsarbeit mit Bezug zur Kategorie Gender in Form eines Sachpreises in Höhe von 5.000 Euro vergeben.

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