Ein Mann mit 3D-Brille sitzt in seinem Zimmer und isst Popcorn.© A. Die­köt­ter

Lieb­lings­film

von viel.-Re­dak­ti­on

Hauke Ster­ner, Fach­be­reich Me­di­en

 

(Foto: An­dre­as Die­köt­ter)

Man kann mich wohl als ech­ten Film­freak be­zeich­nen. Meine Fas­zi­na­ti­on zu Fil­men hat mich sogar dazu ge­bracht, mei­nen Beruf zu wech­seln. Nach mei­nem Wirt­schafts­in­for­ma­tik­stu­di­um habe ich ei­ni­ge Jahre im IT-Be­reich ge­ar­bei­tet, aber das war auf Dauer ein­fach nichts für mich. Also habe ich ein Mul­ti­me­dia-Pro­duc­tion-Stu­di­um an der FH Kiel und an­schlie­ßend in Eng­land mei­nen Mas­ter in Film­schnitt dran­ge­hängt. Heute bin ich unter an­de­rem Lehr­be­auf­trag­ter für Audio- und Vi­deo­pro­duk­ti­on und ar­bei­te als Fre­e­lan­ce Video Edi­tor.

Ob­wohl ich mitt­ler­wei­le un­glaub­lich viele Filme kenne, ist die „Zu­rück in die Zu­kunft“-Tri­lo­gie mein ganz kla­rer Fa­vo­rit. Mir ge­fal­len nicht nur die Idee mit der Zeit­rei­se und die Run­ning Gags, das Zu­sam­men­spiel zwi­schen Marty McFly und Doc Brown und die Ent­ste­hungs­ge­schich­te, son­dern ich ver­bin­de auch viele Er­in­ne­run­gen damit. Zum ers­ten Mal habe ich „Zu­rück in die Zu­kunft“ als klei­ner Junge zu­sam­men mit mei­ner Schwes­ter ge­se­hen. Noch heute ist be­son­ders der erste Teil unser Lieb­lings­film; wir könn­ten ihn mit­spre­chen, wenn wir woll­ten. In An­leh­nung an den Flux­kom­pen­sa­tor, der die Zeit­rei­se im Film erst mög­lich macht, haben wir uns beide für „FL UX“-Num­mern­schil­der ent­schie­den. Zu mei­nem 30. Ge­burts­tag ent­führ­ten mich meine Freun­din­nen und Freun­de mit ver­bun­de­nen Augen in ein Kino – sie hat­ten dort eine Son­der­vor­stel­lung des ers­ten Teils or­ga­ni­siert. Das war das geils­te Ge­schenk, das ich je be­kom­men habe.

Die eine oder an­de­re Bei­spiel­sze­ne werde ich wohl in meine Lehre ein­brin­gen, denn auch nach heu­ti­gen Ge­sichts­punk­ten ist „Zu­rück in die Zu­kunft“ tech­nisch ex­trem gut ge­macht. Ab­ge­se­hen von ein paar lo­gi­schen Brü­chen sind mir bis­her keine gro­ßen Feh­ler auf­ge­fal­len. Viel­leicht blen­de ich sie aber auch ein­fach aus, weil ich so­zu­sa­gen „vor­be­las­tet“ bin. Wer also wel­che fin­det, kann sie gerne be­hal­ten.

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