Fünf Männer und eine Frau stehen auf einem Dach. Der zweite von links, Dirk Schrödter überreicht der rechst neben ihm stehenden Prof. Doris Weßels ein Dokument. Insgesamt sind zu sehen: v. l. Prof. Dr. Tobias Hochscherf (FH Kiel), Minister Dirk Schrödter, Projektleiterin Prof. Dr. Doris Weßels (FH Kiel), Projektmitarbeitende Colin Kavanagh und Dennis Przytarski, Leonid Kock (KI-Transfer-Hub SH) © Staatskanzlei SH

Mit KI leichter gründen

von Staatskanzlei SH

ChatGPT hat es vorgemacht: Text-, Bild- und Videogeneratoren auf Basis von KI-Technologien ermöglichen eine neue und sehr effiziente Produktion von Inhalten. Sie bieten eine Erleichterung im Arbeitsalltag und besonders Start-ups mehr Zeit bei der inhaltlichen Umsetzung ihrer Ideen. Hier setzt das Projekt „AI2Entrepreneur – AI-Assisted Entrepreneurship Education and Development“ der Fachhochschule Kiel an.

Ziel ist eine Potenzialanalyse von Werkzeugen für die KI-gestützte Produktion von Content wie Marketingtexte oder Produktbeschreibungen, deren präzise Formulierung für viele Gründerinnen und Gründer große Herausforderungen darstellen. Zudem sollen im Rahmen von Gründungsvorhaben auch neuartige und spezifische Schulungsformate konzipiert werden. Das KI-Projekt erhält eine Landesförderung in Höhe von rund 200.000 Euro. Digitalisierungsminister Dirk Schrödter überreichte heute (am 24. August) den Förderbescheid an die Projektleiterin Prof. Dr. Doris Weßels.

„Dieser Projektansatz hat Leuchtturm-Charakter über die Landesgrenzen hinaus und ergänzt aufgrund seiner Relevanz für die Wirtschaftsförderung in hervorragender Weise unsere KI-Strategie“, sagte Digitalisierungsminister Dirk Schrödter. „Gerade Unternehmensgründer denken schnell und wollen in die Umsetzung. Das Projekt schafft die Grundlagen, ihnen gezielt beim Kompetenzaufbau in der Nutzung von KI zu unterstützen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, ihre unternehmerischen Fähigkeiten nachhaltig weiterzuentwickeln und dadurch weitere Arbeitsplätze und Wertschöpfung im Land zu schaffen.“

Das Projekt wendet sich konkret an zwei Zielgruppen: Einerseits werden Studierende bei Gründungsvorhaben in Zusammenarbeit mit Hochschulvertretern KI-gestützt qualifiziert. Andererseits sollen Gründerteams in Zusammenarbeit mit Einrichtungen zur Wirtschaftsförderung und dem Netzwerk StartUp SH unterstützt werden.

Ein bereits laufendes KI-Projekt der FH Kiel hat den Fokus auf das akademische Schreiben als Grundlagenkompetenz gerichtet. Die bis heute vorliegenden Ergebnisse lassen darauf schließen, dass durch den Einsatz der spezifischen KI-Werkzeuge auch bei Gründungsvorhaben eine hohe Effizienz- und Qualitätssteigerung erzielt kann.

 

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