Eine Frau steht vor einem Gebäude der Fachhochschule Kiel.© S. Meise

On­line-Mes­sen zur Stu­di­en­ori­en­tie­rung – eine aus­ge­zeich­ne­te Al­ter­na­ti­ve

von Su­san­ne Meise

Je näher der Schul­ab­schluss rückt, umso mehr be­fas­sen sich Ju­gend­li­che mit der Frage, wie es da­nach für sie wei­ter­geht. Das Team der Zen­tra­len Stu­di­en­be­ra­tung (ZSB) der FH Kiel hilft ihnen, eine Ant­wort zu fin­den. Wie üb­lich sind die Kol­leg*innen in die­sen Wo­chen auf zahl­rei­chen Be­rufs- und Stu­di­en­ori­en­tie­rungs­mes­sen an­zu­tref­fen - pan­de­mie­be­dingt al­ler­dings nur on­line.

Im Mai und Juni war das Team der ZSB vir­tu­ell im Land un­ter­wegs, um Schü­ler*innen und an­de­ren Stu­di­en­in­ter­es­sier­ten bei der Be­rufs­wahl zur Seite zu ste­hen. Flens­burg, Kiel, Neu­müns­ter, Husum – al­lein die Fach­mes­sen des In­sti­tuts für Ta­lent­ent­wick­lung mach­ten zehn Ter­mi­ne aus. Dazu kamen wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen wie bei­spiel­wei­se die di­gi­ta­len Be­rufs­in­for­ma­ti­ons­ta­ge des Lan­des­sport­ver­bands. Im ver­gan­ge­nen Jahr gab es le­dig­lich drei On­line-Mes­sen, bei denen sich die Fach­hoch­schu­le Kiel prä­sen­tie­ren konn­te. So­wohl von Sei­ten des An­ge­bots, als auch der Nach­fra­ge hat die­ses For­mat eine ra­san­te Ent­wick­lung hin­ter sich, hat das Team der ZSB fest­ge­stellt. „Im ver­gan­ge­nen Jahr war ein Chat für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler noch un­ge­wohnt. Die­ses Jahr waren sie damit ver­trau­ter, kamen gut vor­be­rei­tet in die Ter­mi­ne und haben ihre Fra­gen ge­stellt“, be­rich­tet Dörte Hel­ler. So seien ef­fek­ti­ve Ein­zel­ge­sprä­che mög­lich ge­we­sen.

Von Vor­teil bei den On­line-Tref­fen war auch die gute Er­reich­bar­keit. „Für Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die an ab­ge­le­ge­nen Orten leben, war der Mes­se­be­such am an­de­ren Ende Schles­wig-Hol­steins so trotz Pan­de­mie ein­fach mög­lich“, sagt Dörte Hel­ler.

Eine der drän­gends­ten Fra­gen der Teil­neh­mer*innen war, ob im Win­ter­se­mes­ter 2021/22 wie­der in Prä­senz ge­lehrt wird. Hier ver­wies das Team auf die da­hin­ge­hen­den Pla­nun­gen. In Ge­sprä­chen mit stu­den­ti­schen Hilfs­kräf­ten und Leh­ren­den aus den Fach­be­rei­chen, die eben­falls für einen Aus­tausch zur Ver­fü­gung stan­den, konn­ten zudem man­che Un­si­cher­hei­ten aus­ge­räumt wer­den. „Viele sind guter Dinge, Op­ti­mis­mus ist spür­bar“, hat Dörte Hel­ler fest­ge­stellt.

Als Al­ter­na­ti­ve zu den gro­ßen Prä­senz-Mes­sen sind die On­line-Va­ri­an­ten für sie und ihre Kol­leg*innen eine „zeit­ge­mä­ße und zur ers­ten Kon­takt­auf­nah­me aus­ge­zeich­ne­te Al­ter­na­ti­ve“. Doch schon jetzt freu­en sich alle auf die Zeit, wenn man den Stu­di­en­in­ter­es­sier­ten im Ge­spräch wie­der di­rekt ge­gen­über steht.

Wer die Mes­sen ver­passt hat, kann mit der Stu­di­en­be­ra­tung einen Ter­min per Zoom, Mail oder Te­le­fon ver­ein­ba­ren.

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