Zu­gangs­vor­aus­set­zun­gen

Mit wel­chem Schul­ab­schluss (Stu­di­en­qua­li­fi­ka­ti­on) kann ich an der Fach­hoch­schu­le Kiel stu­die­ren?

  • all­ge­mei­ne und fach­ge­bun­de­ne Hoch­schul­rei­fe (Ab­itur)
  • all­ge­mei­ne und fach­ge­bun­de­ne Fach­hoch­schul­rei­fe (schu­li­scher und  fach­prak­ti­scher Teil)
  • Meis­ter­prü­fung oder eine an­de­re gleich­wer­tig fest­ge­stell­te, ab­ge­schlos­se­ne Vor­bil­dung
  • Hoch­schul­eig­nungs­prü­fung
  • Fest­stel­lungs­prü­fung eines Stu­di­en­kol­legs
  • ab­ge­schlos­se­nes Hoch­schul­stu­di­um

Nä­he­re In­for­ma­tio­nen zu den ein­zel­nen Qua­li­fi­ka­tio­nen fin­den Sie hier.

Kann ich mich auch mit dem schu­li­schen Teil der Fach­hoch­schul­rei­fe be­wer­ben?

Nein. Die Fach­hoch­schul­rei­fe be­steht aus zwei Tei­len: der schu­li­sche Teil und der fach­prak­ti­sche Teil. Erst wenn beide Teile ab­ge­schlos­sen und von der zu­stän­di­gen Schul­be­hör­de an­er­kannt wor­den sind, kön­nen Sie sich damit an der Fach­hoch­schu­le Kiel be­wer­ben. Der fach­prak­ti­sche Teil kann zum Bei­spiel aus einem ein­jäh­ri­gen Prak­ti­kum, einer min­des­tens zwei­jäh­ri­gen ab­ge­schlos­se­nen Aus­bil­dung oder eines Frei­wil­li­gen Diens­tes bzw. Grund­wehr-/ Zi­vil­dienst be­stehen. Bei Vor­la­ge einer abgeschlos­se­nen Be­rufs­aus­bil­dung ist eine di­rek­te Be­wer­bung bei der Fach­hoch­schu­le Kiel ohne An­er­ken­nungs­ver­merk mög­lich. Ach­tung: ein Be­rufs­schul­ab­schluss­zeug­niss gilt nicht als Nach­weis einer ab­ge­schlos­se­nen Be­rufs­aus­bil­dung und wird daher nicht be­rück­sich­tigt. Bitte rei­chen Sie mit der Stu­di­en­be­wer­bung das Prü­fungs­zeug­nis (z. B. Ge­sel­len­brief) ein.

Ein­zi­ge Aus­nah­me ist der Stu­di­en­gang Phy­sio­the­ra­pie. Hier kön­nen Sie sich auch mit dem schu­li­schen Teil der Fach­hoch­schul­rei­fe be­wer­ben. Der fach­prak­ti­sche Teil wird durch die Vor­la­ge des er­for­der­li­chen Aus­bil­dungs­ver­tra­ges mit einer ko­ope­rie­ren­den Fach­schu­le an­er­kannt.

Was ist eine der Meis­ter­prü­fung gleich­wer­tig ab­ge­schlos­se­ne Vor­bil­dung?

Neben schu­li­schen Hoch­schul­zu­gangs­be­rech­ti­gun­gen be­stehen be­ruf­li­che Hoch­schul­zu­gangs­be­rech­ti­gun­gen. In­ha­be­rin­nen und In­ha­ber fol­gen­der Ab­schlüs­se der be­ruf­li­chen Auf­stiegs­fort­bil­dung be­sit­zen, so­fern die zu den Fort­bil­dungs­ab­schlüs­sen füh­ren­den Lehr­gän­ge je­weils min­des­tens 400 Un­ter­richts­stun­den um­fas­sen, eine all­ge­mei­ne Hoch­schul­zu­gangs­be­rech­ti­gung, die zum Stu­di­um an allen Hoch­schu­len be­rech­tigt:

  1. Meis­te­rin­nen und Meis­ter im Hand­werk auf der Grund­la­ge einer Ver­ord­nung nach §§ 45, 51 a, 122 Hand­werks­ord­nung (HwO) in der Fas­sung der Be­kannt­ma­chung vom 24. Sep­tem­ber 1998 (BGBl. I S. 3074, ber. 2006 S. 2095), zu­letzt ge­än­dert durch Ar­ti­kel 2 des Ge­set­zes vom 17. Juli 2009 (BGBl. I S. 2091),
  2. In­ha­be­rin­nen und In­ha­ber von Fort­bil­dungs­ab­schlüs­sen, für die Prü­fungs­re­ge­lun­gen auf der Grund­la­ge einer Ver­ord­nung nach § 53 oder einer Re­ge­lung nach § 54 Be­rufs­bil­dungs­ge­setz (BBiG) vom 23. März 2005 (BGBl. I S. 931), zu­letzt ge­än­dert durch Ar­ti­kel 15 Abs. 90 des Ge­set­zes vom 5. Fe­bru­ar 2009 (BGBl. I S. 160), oder auf der Grund­la­ge einer Ver­ord­nung nach §§ 42, 42 a HwO oder gleich­wer­ti­ger bun­des- und lan­des­recht­li­cher Re­ge­lun­gen be­stehen,
  3. In­ha­be­rin­nen und In­ha­ber ver­gleich­ba­rer Qua­li­fi­ka­tio­nen im Sinne des See­manns­ge­set­zes vom 26. Juli 1957 (BGBl. I S. 713), zu­letzt ge­än­dert durch Ar­ti­kel 324 der Ver­ord­nung vom 31. Ok­to­ber 2006 (BGBl. I S. 2407), ins­be­son­de­re staat­li­cher Be­fä­hi­gungs­zeug­nis­se für den nau­ti­schen oder tech­ni­schen Schiffs­dienst,
  4. In­ha­be­rin­nen und In­ha­ber von Fort­bil­dungs­ab­schlüs­sen von Fach­schu­len ent­spre­chend der ,,Rah­men­ver­ein­ba­rung über Fach­schu­len“ (Be­schluss der Kul­tus­mi­nis­ter­kon­fe­renz vom 7. No­vem­ber 2002 in der Fas­sung vom 9. Ok­to­ber 2009) in der je­weils gel­ten­den Fas­sung,
  5. In­ha­be­rin­nen und In­ha­ber von Ab­schlüs­sen ver­gleich­ba­rer  lan­des­recht­li­cher Fort­bil­dungs­re­ge­lun­gen für Be­ru­fe im Ge­sund­heits­we­sen sowie im Be­reich der so­zi­al­pfle­ge­ri­schen und so­zi­al­päd­ago­gi­schen Be­ru­fe.

Die In­for­ma­tio­nen zum Hoch­schul­zu­gang be­ruf­lich Qua­li­fi­zier­ter in Schles­wig-Hol­stein fin­den Sie im Lan­despor­tal Schles­wig-Hol­stein.


Wenn der Meis­ter­brief oder ein äqui­va­len­ter Nach­weis sich hin­sicht­lich der ab­ge­leg­ten Prü­fung nicht ein­deu­tig auf die oben ge­nann­ten Rechts­grund­la­gen be­zieht, muss bei der Be­wer­bung ein Nach­weis der aus­stel­len­den Stel­le bei­ge­fügt wer­den, aus dem sich die Zu­ge­hö­rig­keit der Prü­fung zu den ge­nann­ten Vor­schrif­ten zwei­fels­frei er­gibt.

Wird ein sol­cher Nach­weis nicht ge­führt, ist die Be­wer­bung vom Aus­wahl - bzw. Zu­las­sungs­ver­fah­ren aus­ge­schlos­sen.

Der Nach­weis muss bis zum Ende der je­weils gel­ten­den Be­wer­bungs­frist vor­lie­gen.

Muss mein Zeug­nis eine Durch­schnitts­no­te auf­wei­sen?

Ja. Eine er­heb­li­che Quote (Hoch­schul­aus­wahl­quo­te) der Stu­di­en­plät­ze wird nach dem Grad der Qua­li­fi­ka­ti­on (Durch­schnitts­no­te) ver­ge­ben. Wenn Ihr Zeug­nis keine Durch­schnitts­no­te auf­weist, las­sen Sie sich von der zu­stän­di­gen Stel­le eine Durch­schnitts­no­te nach­träg­lich be­schei­ni­gen. An­dern­falls wer­den Sie hin­ter die letz­te Be­wer­bung mit fest­stell­ba­rer Durch­schnitts­no­te ein­ge­ord­net.

Ich habe keine deut­sche Hoch­schul­zu­gangs­be­rech­ti­gung, wie kann ich mich be­wer­ben?

So­forn Sie eine Fest­stel­lungs­prü­fung an einem Stu­di­en­kol­leg er­wor­ben haben oder im Be­sitz einer Gleich­wer­tig­keits­be­schei­ni­gung des Bil­dungs­mi­nis­te­ri­ums sind, ist eine di­rek­te On­line Be­wer­bung bei der Fach­hoch­schu­le Kiel mög­lich. Falls Sie nur Ihre aus­län­di­schen Zeug­nis­se nach­wei­sen kön­nen, be­wer­ben Sie sich mit allen er­for­der­li­chen Un­ter­la­gen und dem Zu­las­sungs­an­trag der Fach­hoch­schu­le Kiel di­rekt über die Vor­prüf­stel­le uni-as­sist e. V.in Ber­lin. Alle not­wen­di­gen In­for­ma­tio­nen sowie Hin­wei­se zu aus­rei­chen­den Sprach­nach­wei­sen er­fah­ren Sie hier.

Ich habe weder eine Fach­hoch­schul­rei­fe, Ab­itur noch eine Meis­ter­prü­fung. Kann ich trotz­dem an der Fach­hoch­schu­le Kiel stu­die­ren?

Ja. Die Fach­hoch­schu­le Kiel bie­tet die Mög­lich­keit, unter be­stimm­ten Vor­aus­set­zun­gen ein Pro­be­stu­di­um in Ba­che­lor-Stu­di­en­gän­gen zu ab­sol­vie­ren. Alle not­wen­di­gen In­for­ma­tio­nen er­hal­ten Sie hier. Eine on­line-Be­wer­bung ist nicht mög­lich. Es ste­hen für ein Pro­be­stu­di­um nur we­ni­ge Stu­di­en­plät­ze zur Ver­fü­gung.

Mit wel­chen Un­ter­la­gen be­wer­be ich mich?

Grund­sätz­lich be­wer­ben Sie sich mit dem On­line Zu­las­sungs­an­trag (Aus­nah­me: uni-as­sist-Be­wer­bun­gen) und dem Zeug­nis Ihrer Hoch­schul­zu­gangs­be­rech­ti­gung (Fach­hoch­schul­rei­fe, Ab­itur, Meis­ter­prü­fung etc). 
Dar­über hin­aus be­nö­ti­gen Sie für ei­ni­ge Stu­di­en­gän­ge (Fach­be­reich Ma­schi­nen­bau, Agrar­wirt­schaft sowie der Ba­che­lor Stu­di­en­gang Me­cha­tro­nik) ein Vor­prak­ti­kum. Hier er­hal­ten Sie In­for­ma­tio­nen zum Vor­prak­ti­kum für den Fach­be­reich Ma­schi­nen­we­senFach­be­reich Agrar­wirt­schaft und Ba­che­lor Stu­di­en­gang Me­cha­tro­nik.
Für den dua­len Stu­di­en­gang Phy­sio­the­ra­pie be­nö­ti­gen Sie zu­sätz­lich einen Aus­bil­dungs­ver­trag mit einer unser Ko­ope­ra­ti­ons­schu­len.
Für den Stu­di­en­gang Er­zie­hung und Bil­dung im Kin­des­al­ter - Auf­bau­form ist eine ab­ge­schlos­se­ne staatl. an­er­kann­te Er­zie­her­aus­bil­dung (mit Min­dest­no­te: 2,3 oder bes­ser) er­for­der­lich.
Zudem sind sämt­li­che vor­zu­le­gen­den Un­ter­la­gen in dem je­wei­li­gen In­fo­blatt des Stu­di­en­gangs auf­ge­führt (z. B. Stu­di­en- oder Ex­ma­tri­ku­la­ti­ons­be­schei­ni­gung, Nach­weis be­reits er­brach­ter Stu­di­en­leis­tun­gen, Dienst­zeit­be­schei­ni­gun­gen o. ä.).

Meh­re­re Hoch­schul­zu­gangs­be­rech­ti­gun­gen (HZBs)

Wenn Sie meh­re­re Hoch­schul­zu­gangs­be­rech­ti­gun­gen (z. B. Ab­itur und Er­zie­her/in-Aus­bil­dung) vor­le­gen, muss die Zu­las­sungs­stel­le die zu­erst er­wor­be­ne HZB zu Grun­de legen.

Bitte rei­chen Sie daher nur die Hoch­schul­zu­gangs­be­rech­ti­gung ein, die tat­säch­lich im Ver­ga­be­ver­fah­ren be­rück­sich­tigt wer­den soll.